Juni 2023
Die Stadtentwicklung von Schmallenberg im Fokus
Von Jonas Ivo
Im Rahmen des Erdkundeunterrichtes beschäftigte sich der Geographie-LK 2 zuletzt mit der Unterrichtsreihe "Nachhaltige Stadtentwicklung". Neben den vielen bereits besprochenen Raumbeispielen und Konzepten, wie man eine Stadt nachhaltig planen, baulich verändern und gut für die Zukunft aufstellen kann, sollte zum Ende der Reihe ein ganz lokales Schlaglicht auf die Schmallenberger Kernstadt gerichtet werden.
Mit Unterstützung der Stadt Schmallenberg in Person von Luisa Weidenfeld vom Amt für Stadtentwicklung konnte eine Expertin auf dem Gebiet gewonnen werden, die den Schülerinnen und Schülern aktuelle Pläne zur geplanten Entwicklung der Stadt Schmallenberg zur Verfügung stellen konnte. Nachdem die Schülerinnen und Schüler die einzelnen Entwicklungskonzepte „Stadt und Freiraum“, „Nutzungskonzept“, „Mobilitätskonzept“ und „Konzept zur Umsetzung und Beteiligung“ in Gruppen erarbeitet hatten, wurden diese dem gesamten Kurs vorgestellt. Frau Weidenfeld, die für die Ausarbeitungen des Integrierten Stadtentwicklungskonzeptes (ISEK) zuständig ist, stand den Schülerinnen und Schülern in einer Unterrichtsstunde dabei erklärend zur Seite. Hierbei konnten wertvolle Hintergrundinformationen zur Entwicklung und Entstehung des Stadtentwicklungskonzeptes vermittelt werden, dessen Umsetzung meist von langen Planungen, der Koordination zwischen den einzelnen Ämtern der Stadt, der Bereitstellung von Fördermitteln und der Bürgerbeteiligung geprägt ist.
Im Anschluss daran machte sich der Leistungskurs auf den Weg in die Schmallenberger Kernstadt, um noch einmal die Planungskonzepte, insbesondere für die Obringhauser Straße, die West- und Oststraße und den Schützenplatz vor Ort zu analysieren. Dabei wurde der Fokus v. a. auf die Barrierefreiheit und Verkehrssicherheit für Fußgänger und Radfahrer gelegt. Mittels eines extra eingerichteten Online-Fragebogens konnten so verschiedene Gefahrenpunkte markiert und mit den Entwicklungskonzepten des ISEK verglichen werden.
In der Reflexionsphase wurde festgehalten, dass die Analyse der lokalen Stadtentwicklung am Ende der Unterrichtsreihe die Schülerinnen und Schüler noch einmal dafür sensibilisiert hat, wie aufwendig und intensiv eine nachhaltige Stadtentwicklung mit der gegebenen Ausgangslage umzusetzen ist.