Voller Eifer in die Eifel

Zum ersten Mal machten sich vor Kurzem die Klassen 8 unseres Gymnasiums auf in die Eifel, um die im Erdkundeunterricht behandelte Reihe „Vulkanismus & Erdbeben“ hautnah erleben zu können. Bezuschusst durch die Fördermittel „Extra-Geld“ des Landes, konnte so ein kleiner Ersatz zu der während der Corona-Pandemie ausgefallenen Klassenfahrt in der Klasse 6 organisiert werden.

Am ersten Tag stand dabei ein Besuch des Kaltwassergeysirs in Andernach auf dem Programm. In einem interaktiven Museumsgang wurden dabei die Grundlagen für die Entstehung des höchsten Kaltwassergeysirs der Welt vermittelt und in einem kleinen Workshop die Bedeutung des CO2 für den Ausbruch erklärt. Mit einem kleinen Ausflugsschiff setzte man anschließend auf eine kleine Halbinsel über, auf dem sich der Geysir befindet, und wartete auf den Ausbruch, der in etwa alle zwei Stunden initiiert wird. Die etwa 60 Meter hohe Fontäne sorge für einige staunende Blicke.

Eine besondere Ehre wurde dabei der 8c zuteil: Zufällig war ein Fernsehteam des SWR anwesend, die den Ausbruch als Einstieg für die Wettervorhersage im Regionalprogramm am Abend filmen wollte. So tauchten tatsächlich später einige Schülerinnen und Schüler in dem Fernsehbeitrag auf.

Nach der Weiterfahrt zur DJH Daun konnten die Klassen dann in einen entspannten Abend bei bestem Wetter starten. Das Wetter sollte sich auch am zweiten Tag von seiner besten Seite zeigen. Nach dem Frühstück brach man zu einer kleinen Wanderung auf, um die örtlichen Maare zu erkunden, die durch die vulkanische Aktivität entstanden sind.

Den Abschluss der Fahrt bildete der Besuch des Lava-Domes und des Lava-Kellers in Mendig, in dem die vulkanische Aktivität der Region noch einmal eindrucksvoll veranschaulicht wurde.

Auf der Rückfahrt waren sich alle Schülerinnen und einig: Am liebsten wäre man noch 1 oder 2 Tage länger geblieben.